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Was bedeutet eigentlich Web 2.0?

 

Als das World Wide Web (WWW) geboren wurde, da gab es nur langsame Verbindungen via Modem und die sogenannten Anbieter von Websiten stellten Texte und Informationen ber ihre Firmen bereit. Mehr nicht. Man konnte also als Internetsurfer lediglich surfen und etwas lesen. Sp ter gab es Browser, die in der Lage waren, auch Bilder und sogar kleinere Animationen darzustellen. Der Handel reagierte und pr sentierte Werbeplattformen und Online-Shops. Doch der Nutzer war immer noch nur "Betrachter".

Durch sinkende Verbindungspreise und schnellere Breitbandanschl sse (DSL) explodierte die Informationsflut im Internet geradezu. Jetzt kamen langsam interaktive Webseiten mit dynamischen Inhalten hinzu. Immer mehr wurde der Nutzer selber auch zum Gestalter. Man konnte in Foren diskutieren, online Spiele spielen, das WWW war nicht mehr nur reine Informationsquelle. Dies war sozusagen das Ende des Web 1.0.

Das Platzen der "dotcom"-Blase f hrte dazu, dass die Nutzer sich immer mehr in sog. "sozialer Software" miteinander vernetzten. Man gr ndete Blogs (Webtageb cher), Wikis, Chats, Foren, Videoportale, soziale Netzwerke. W hrend im Web 1.0 haupts chlich eine Beziehung zwischen Anbietern und ihren Kunden bestand, kommunizieren die Nutzer nun vermehrt untereinander. Daher auch der Begriff "soziales Web 2.0". Das Web 2.0 hatte charakteristischerweise zunehmend dynamische Webseiten und Seiten die sich st ndig aktualisieren. Dies erfordert nat rlich ganz andere technische Voraussetzungen auf den Webservern.

Die bekanntesten Web 2.0 Anwendungen und "social Software" sind

Wikipedia, Ebay, Youtube, Myspace, Flickr, Deviantart und die unz hligen Weblogs.

Einen ausf hrlichen Artikel ber die Geschichte des Web 2.0 findet man im Wikibook!